1920er Jahre
Mannschaft um 1920 o.v.l.n.r. Heinrich Zurkaulen, Wilhelm Offermanns, Franz Wirtz, Matthias Steinbusch, Heinrich Schumacher, Franz Müller, mitte: Johann Johnen Peter Müller, Franz Flecken, unten: Christian Sommer, Paul Forst und Jakob Esser
Das wilde Spielen hörte auf
1921 hörte das „wilde“ Spielen auf. Der Verein wurde Mitglied des Fußballverbandes (WFV) Gau Düren und spielte in der C-Klasse. Der zu oft vorkommende Name „Viktoria“ wurde in „Borussia“ geändert und das Vereinslokal von Jansen nach Dohmen verlegt. Der neue Vereinswirt Jean Dohmen stellte den Sportlern eine Wiese zur Verfügung, die bis 1949 als Sportplatz benutzt wurde. Bis dahin hatte man in den Benden, im Kamp und auf der Fettwiese gespielt.
1920/21 wurde im damaligen Kamp eine Wiese für 120.- Mark angepachtet, eine für damalige Verhältnisse hohe Summe. 1922/23 spielten erstmals „Legionäre“ in Freialdenhoven; da im Nachbarort Siersdorf der Spielbetrieb ruhte, schlossen sich Christian und Franz Müller, sowie Heinrich Romer unserem Verein an. Man schaffte den Aufstieg in die 2. Gauklasse und somit den ersten größeren Erfolg.
Die Aufstellung in den 20ern
Im Jahre 1928 spielte die erste Mannschaft in folgender Aufstellung, die noch überliefert ist:
Adam Schmitz
Hubert Ottermanns; Theo Kupper;
Heinrich Gierkens: Kaspar Liebertus; Josef Dammers;
Edm. Gierkens: A. Zurkaulen: lakob Brendt: Alex Forst: Matth. Dohmen
Unser Foto zeigt eine Mannschaft aus den Zwanzigern
Das Gedicht
Zu dieser Zeit hatte bereits ein begnadeter Poet aus Freialdenhoven ein erstes Vereinslied gedichtet:
„Droben auf dem Hühnerkämpchen
liegt ein Sportplatz klein und fein
da kann man am Sonntagnachmittag
die schwarz weißen Farben sehen,
alles jubelt, alles lacht,
das sind die Spieler der schwarz weißen Tracht.
Im Tor, da steht der Adam Schmitz,
der weiß genau, was es heute gibt.
Zum Schluß geben wir Euch einen Rat,
befolgt ihn und setzt ihn in die Tat:
so müsst ihr wie elf Brüder sein.“